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ZUGFeRD-Rechnung: PDF passt nicht zum XML – was gilt ab 2025?

Autorenbild: Bernhard AdlerBernhard Adler

Ab 2025 ändert sich die Gewichtung innerhalb der ZUGFeRD-Rechnung: Die strukturierte XML-Datei wird maßgeblich und besitzt künftig Vorrang vor der PDF-Darstellung. Diese Anpassung fördert die Automatisierung und stellt sicher, dass Rechnungen effizient verarbeitet werden können. Unternehmen müssen ihre Prozesse darauf ausrichten, da Abweichungen zwischen PDF und XML-Datei künftig anhand des XML-Formats bewertet werden. Diese Änderung markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer digitalisierten und standardisierten Rechnungsstellung.



Einführung in die ZUGFeRD-Rechnung


ZUGFeRD: Standard für digitale Transformation der Rechnungsprozesse.

Mit der Einführung der ZUGFeRD-Rechnung wird ein revolutionärer Schritt in Richtung digitaler Buchführung gemacht. Dieses innovative E-Rechnungsformat kombiniert die Vorzüge der PDF-Darstellung mit den strukturierten und maschinenlesbaren Eigenschaften des XML-Formats. Unternehmen, die sich dieser Dualität anpassen, werden von gesteigerter Effizienz und Genauigkeit profitieren. Die Harmonisierung von Papierlosigkeit und Präzision bietet neue Möglichkeiten, administrative Prozesse zu optimieren. Diese Rechnungshybrid-Technologie verbindet das Beste aus beiden Welten.

ZUGFeRD-Rechnungen haben seit ihrer Einführung erheblich an Bedeutung gewonnen - denn sie ermöglichen es, sowohl eine benutzerfreundliche Ansicht als auch strukturierte Daten bereitzustellen, die digital verarbeitet werden können - und das alles in einem einzigen Dokument.

Mit dem Fokus auf Zukunft und Effizienz müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Systeme auf dem neuesten Stand sind, um die volle Funktionalität und den Nutzen von ZUGFeRD auszuschöpfen. Ab 2025 wird sichergestellt, dass das strukturierte XML-Format die Hauptrolle spielt, was die Grundlage für erweiterte Automatisierung und genaue Finanzberichte bildet. Dieses Zeitalter der digitalen Rechnungsführung eröffnet immense Chancen zur Weiterentwicklung und sollte gehaltvoll von jedem Unternehmen genutzt werden, das im digitalen Zeitalter wettbewerbsfähig bleiben möchte.



Bedeutung der elektronischen Rechnungspflicht


Die Einführung der elektronischen Rechnungspflicht markiert einen Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Transformation.

Deren Bedeutung liegt nicht nur in der Vereinfachung administrativer Prozesse, sondern auch in der Erhöhung der Effizienz und Genauigkeit der Unternehmensbuchhaltung. Durch die verpflichtende Nutzung elektronischer Rechnungsformate wie ZUGFeRD oder X-Rechnung wird eine maschinelle Verarbeitung der Daten ermöglicht, was die Fehleranfälligkeit manuell eingegebener Rechnungen reduziert.

Ein weiterer Vorteil ist die Unterstützung der Nachhaltigkeitsbemühungen durch den Verzicht auf Papierdokumente. Dies führt zu einem reduzierten Ressourcenverbrauch und unterstreicht das Engagement der Unternehmen für umweltfreundliche Praktiken in ihrer gesamten Lieferkette.

Durch die elektronische Rechnungspflicht werden Unternehmen zudem gezwungen, ihre IT-Infrastruktur zu modernisieren und sicherzustellen, dass ihre internen Prozesse optimal aufgestellt sind. Diese Anpassungen können auf lange Sicht erhebliche wirtschaftliche Vorteile bringen, indem sie nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit durch verbesserte Datenverfügbarkeit und schnellere Reaktionszeiten stärken.



Aktuelle Regelungen für ZUGFeRD


Derzeit gelten spezifische Regelungen für die Nutzung von ZUGFeRD als elektronisches Rechnungsformat in Deutschland. Es ist wichtig zu verstehen, dass das ZUGFeRD-Format ein hybrides Modell darstellt, das sowohl ein visuell lesbares PDF als auch strukturierte XML-Daten umfasst. Die aktuelle Regelung sieht vor, dass bei Unstimmigkeiten zwischen beiden Teilen bis Ende 2024 die Angaben im PDF-Dokument vorrangig sind. Dies entspricht den bisherigen Anforderungen der Finanzverwaltung.

Bis zum Ende des Jahres 2024 sind Unternehmen somit gut beraten, sicherzustellen, dass ihre ZUGFeRD-Rechnungen keine Abweichungen zwischen PDF und XML aufweisen. Dies minimiert das Risiko von Steuerprüfungen oder Beanstandungen.

Ab dem 1. Januar 2025 verschiebt sich der Fokus auf den XML-Teil der ZUGFeRD-Rechnung, was bedeutet, dass Unternehmen ihre Prozesse und IT-Systeme rechtzeitig darauf vorbereiten müssen. Diese Anpassung erfordert sorgfältige Planung und möglicherweise Investitionen in Software-Updates, um die Kompatibilität und Genauigkeit der elektronischen Rechnungsverarbeitung zu gewährleisten. Unternehmen sollten sich darüber hinaus rechtzeitig mit der Rechtslage vertraut machen, um ihre Geschäftspraktiken entsprechend den neuen Anforderungen zu gestalten.



Vorrang der XML-Datei


Ab dem 1. Januar 2025 wird die XML-Datei der ZUGFeRD-Rechnung bei Abweichungen entscheidend sein.

Diese Umstellung, ein zentraler Bestandteil der digitalen Reform im Rechnungswesen, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Standardisierung und Effizienzsteigerung der elektronischen Kommunikation durch den ZUGFeRD Standard. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Systeme und Prozesse in der Lage sind, diese Änderung reibungslos zu integrieren. Durch die Konzentration auf den XML-Teil werden Fehler in der Rechnungserstellung konsequent minimiert, was zu einer höheren Datenqualität führt.


Unternehmen stehen vor der Herausforderung, alle relevanten Daten im XML-Format korrekt abzubilden. Die XML-Struktur erlaubt eine maschinelle Verarbeitung, die die Grundlage für zuverlässige und zukunftsorientierte Geschäftsprozesse bildet. Eine präzise Abstimmung zwischen dem PDF- und dem XML-Inhalt ist dabei unerlässlich, um mögliche Diskrepanzen zu vermeiden.

Sind deutsche Unternehmen bereit, diese Herausforderung anzunehmen? Die Anpassungsfähigkeit der Betriebe wird entscheidend sein, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Dabei ist der Austausch von Best Practices, sowie die Zusammenarbeit mit Technologiepartnern, unerlässlich, um die Integration effizient zu gestalten. Die Fokussierung auf den XML-Teil als primäre Quelle erschließt Potenziale für optimale Prozessgestaltung und ist ein strategischer Schritt in Richtung digitaler Transformation.



Anpassung an EU-Richtlinien


Die Implementierung des ZUGFeRD-Rechnungsformats entspricht den Vorgaben der EU-Richtlinie 2014/55/EU zur elektronischen Rechnungsstellung im öffentlichen Auftragswesen. Seit ihrer Verabschiedung arbeitet Deutschland kontinuierlich daran, diese Richtlinie in nationales Recht umzusetzen, um den grenzüberschreitenden digitalen Handel zu vereinfachen. Diese Bemühungen unterstützen die Harmonisierung öffentlicher Aufträge innerhalb der EU und fördern die digitale Transformation. Nahtlose Integration wird durch standardisierte XML-Formate gewährleistet.

Während traditionelle Papierprozesse durch digitalisierte Ansätze wie die E-Rechnung ersetzt werden, entstehen neue Rahmenbedingungen, die Unternehmen unterstützen. Mit der Anpassung an die EU-Richtlinien folgt Deutschland der Zielsetzung, eine kohärente und effiziente Datenverarbeitung über Landesgrenzen hinweg zu ermöglichen. Dies bietet ein enormes Potenzial für die Reduzierung bürokratischer Hürden und die Stärkung des Wettbewerbs im europäischen Wirtschaftsraum.

Durch die EU-Richtlinien wird die Basis für einen einheitlichen Markt geschaffen, der wirtschaftliche Interaktionen verbessert und die Prozesseffizienz steigert. Anfang 2025, mit der vollständigen Umsetzung in Deutschland, sind Unternehmen besser aufgestellt, um sich den Herausforderungen einer globalisierten und vernetzten Welt zu stellen. Sie profitieren von klar definierten Vorgaben, die sowohl Compliance als auch Wettbewerbsvorteile sichern.



Anforderungen an Unternehmen


Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Rechnungsprozesse bis zum Stichtag am 1. Januar 2025 entsprechend umzugestalten, damit sie den neuen gesetzlichen Vorgaben gerecht werden. Eine zuverlässige und fehlerfreie Umsetzung der neuen Regelungen ist unerlässlich. Dazu gehört die umfassende Prüfung und Anpassung der bestehenden Systeme und Prozesse, um sicherzustellen, dass der XML-Datensatz als primäre Quelle für die Rechnungsabwicklung korrekt und vollständig ist.

Technologische Anpassungen sind von entscheidender Bedeutung, um sowohl interne Abläufe als auch den Rechnungsaustausch und die Kommunikation mit Geschäftspartnern zu optimieren. Unternehmen sollten Schulungsprogramme entwickeln, um Mitarbeiter für die neuen Anforderungen zu sensibilisieren. Dies maximiert die Effizienz, mindert Fehler, und fördert die Akzeptanz des neuen Formats. Die Investition in zukunftssichere Softwarelösungen dient als Fundament, um nicht nur die Compliance sicherzustellen, sondern auch eine strategische Position im digitalen Geschäftsumfeld zu stärken.



Prozesse in der Rechnungsverarbeitung


Der Übergang zu einer primär XML-basierten Rechnungsverarbeitung erfordert ein umgehendes Handeln von Unternehmen, da Angebot und Nachfrage stetig zunehmen werden. Die Digitalisierung der Rechnungsprozesse bietet jedoch auch die Chance, neue Effizienzgewinne zu realisieren. Mitarbeiterfortbildungen und die Etablierung einer neuen digitalen Unternehmenskultur tragen maßgeblich dazu bei, dass Unternehmen in dieser Übergangsphase nicht nur bestehen, sondern auch florieren können. Ein leistungsfähiges ERP-System spielt hierbei eine entscheidende Rolle, indem es die Integration und Anpassung an die neuen Anforderungen erleichtert. Durch die Automatisierung von Prozessen und die nahtlose Verarbeitung von XML-Daten können Unternehmen ihre Abläufe optimieren und Fehlerquellen minimieren. Die Investition in ein modernes ERP-System ist demnach kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um den Herausforderungen der digitalen Transformation erfolgreich zu begegnen.


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Akzeptanz elektronischer Rechnungen ab 2025


Ab 2025 ist die Akzeptanz elektronischer Rechnungen für alle inländischen Unternehmen in Deutschland verpflichtend.

Dies eröffnet gewaltige Chancen für Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen in der Rechnungsverarbeitung, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und bringt die Geschäftsprozesse auf den neuesten Stand der Technik. Die verpflichtende Umstellung bedeutet jedoch auch, dass Unternehmen nun proaktiv auf die Anforderungen des digitalen Wandels reagieren müssen, um reibungslose Abläufe sicherzustellen.

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sollten die Möglichkeit nutzen, ihre internen Prozesse zu optimieren, insbesondere in Bezug auf die Einführung der E-Rechnung. Dadurch wird garantiert, dass auch komplexe Anforderungen an die elektronische Rechnungserstellung und -verarbeitung mit der notwendigen Präzision erfüllt werden können.

In dieser neuen Ära des Rechnungsmanagements ist der Fokus auf die Digitalisierung ein entscheidender Schritt. Die rechtzeitige Umsetzung und Akzeptanz der elektronischen Rechnungen werden nicht nur den Unternehmenserfolg maximieren, sondern auch den Nachhaltigkeitstrend in der Geschäftswelt weiter fördern. Die Stärkung elektronischer Prozesse wird somit zur Grundlage eines modernen, dynamischen Unternehmens.



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