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Liquiditätsplanung: Effektivität steigern und Engpässe vermeiden

Liquiditätsplanung ist das Fundament unternehmerischer Stabilität. Ohne eine vorausschauende und strukturierte Finanzplanung geraten selbst vielversprechende Geschäftsmodelle schnell ins Straucheln. Wer die Liquidität nicht aktiv plant und steuert, sondern dem Zufall überlässt, riskiert, vom eigenen Wachstum überrollt oder durch unerwartete Zahlungsausfälle ausgebremst zu werden.

Im Mittelpunkt steht daher eine präzise Liquiditätsplanung: Wer genau weiß, wann welche Einnahmen und Ausgaben anstehen, bleibt zahlungsfähig, kann Risiken minimieren und Chancen gezielt nutzen. Moderne ERP-Systeme unterstützen Unternehmen dabei, diesen Balanceakt zu meistern – sie schaffen Transparenz, erhöhen die Effizienz und ermöglichen eine agile Anpassung an sich verändernde Rahmenbedingungen.



Mit Übersicht und Kontrolle: Liquiditätsplanung in der Praxis


Sobald alle Zahlungsströme sichtbar sind, ändert sich der Blick auf das Unternehmen. Plötzlich werden Risiken erkennbar, bevor sie sich materialisieren, und Handlungsspielräume sichtbar, die vorher im Nebel lagen.

Viele Unternehmen verlassen sich noch immer auf händische Excel-Tabellen oder grobe Schätzungen, wenn es um die Liquiditätsplanung geht.


Das birgt Risiken:

  • Fehlende Echtzeitdaten führen zu verzögerten Reaktionen

  • Kleine Tippfehler können große Konsequenzen haben

  • Engpässe werden oft erst erkannt, wenn es zu spät ist


Digitale Lösungen schaffen hier Abhilfe. Mit intelligenten ERP-Systemen ist es möglich, alle relevanten Finanzinformationen zu zentralisieren, automatisiert auszuwerten und gezielt zu visualisieren. So bleiben Liquiditätsengpässe nicht länger unentdeckt, sondern werden zur planbaren Größe, die aktiv gemanagt wird.



Liquide bleiben – Vorteile eines ERP-Systems auf einen Blick


Wer Liquiditätsplanung digitalisiert, profitiert von einer neuen Qualität der Unternehmenssteuerung. Die wichtigsten Aspekte:

  • Transparenz in Echtzeit: Virtuelle Kontostände zeigen aktuelle und geplante Geldflüsse auf einen Blick.

  • Prognosen auf Knopfdruck: Was passiert, wenn eine größere Investition ansteht? Was, wenn ein Auftrag später bezahlt wird? Szenarien lassen sich digital sofort simulieren.

  • Automatisierung wiederkehrender Zahlungen: Lieferantengebühren, Lizenzgebühren etc. – periodische Zahlungen werden automatisch abgebildet und aktualisiert.

  • Warnungen und Visualisierung: Farbige Markierungen, Hinweise auf überfällige Zahlungen und optische Hervorhebungen machen Engpässe frühzeitig sichtbar.

  • Einfacher Export: Alle Daten können flexibel in Excel oder andere Formate übertragen werden – ideal für Controlling oder weitere Analysen.

  • Individuelle Ansichten: Projektleiter, Controlling, Geschäftsführung oder Teamleiter sehen genau die für sie relevanten Informationen – granular und passgenau.


Tabelle: Typische Prozesse im Liquiditätsmanagement – traditionell vs. digital

Prozess

Traditionell (händisch/Excel)

Digital (ERP-System)

Zahlungsströme überwachen

Manuelle Listen, Kontrollbedarf

Automatische Synchronisierung

Prognosen berechnen

Schätzungen, manuelle Kalkulationen

Szenarien per Klick

Wiederkehrende Rechnungen

Einzelne Erinnerung, Listen

Automatische Einbindung im Plan

Cashflow-Engpässe erkennen

Oft zu spät erkannt

Frühzeitige Warnhinweise

Datenexport für Controlling

Zeitaufwändig, Datenbrüche

Export als Excel oder API

Zusammenarbeit im Team

E-Mail, individuelle Dateien

Zentrale Ansichten, Freigaben


Engpässe vermeiden durch vorausschauende Planung


Engpässe entstehen selten überraschend. Sie sind beinahe immer die Folge fehlender Übersicht, verzögerter Reaktion oder ungenauer Prognosen. Moderne ERP-Systeme bilden die Liquiditätsentwicklung wochen- und monatsgenau ab und geben so rechtzeitig Warnsignale aus.


Wer beispielsweise den Zahlungseingang wichtiger Kunden, Steuerzahlungen oder saisonale Kostenspitzen im Blick hat, kann mit wenigen Klicks Alternativen entwickeln:

  • Vorübergehende Kreditlinien einplanen

  • Investitionen sinnvoll staffeln

  • Zahlungsziele neu verhandeln

  • Rabattaktionen oder Zahlungsanreize für Kunden anbieten


Die Handlungsfähigkeit bleibt jederzeit erhalten – auch in volatilen Marktphasen.


Biquanda - Das ERP-System für Dienstleister


Optimale Cash-Flows: Reserven gezielt steuern


Ein zusätzlicher Effekt präziser Planung besteht darin, Liquiditätsreserven optimal zu nutzen. Statt unnötig hohe Guthaben zu halten, lassen sich Überschüsse gezielt für Investitionen, Digitalisierung oder die Vorbereitung auf Wachstum einsetzen.


Sinnvoller Umgang mit liquiden Mitteln lässt sich zum Beispiel so gestalten:

  • Kurzfristige Rücklagen für unerwartete Ausgaben definieren

  • Überschüssige Mittel projektbezogen einsetzen

  • Liquiditätsplanung eng mit der Finanzplanung und der Unternehmensstrategie verknüpfen


Dabei unterstützt die Software mit automatisierten Prognosen, Benchmarks und dem Abgleich mit Vorjahreswerten. Wird ein Engpass sichtbar, lassen sich Fälligkeiten verschieben, Teilzahlungen organisieren oder alternative Finanzierungswege aktivieren – unkompliziert und schnell.



Effektivere Abläufe im gesamten Unternehmen


Liquiditätsmanagement ist keine Insellösung, sondern Bestandteil effizienter Geschäftsprozesse. Wo Finanzplanung, Projektmanagement und Buchhaltung zusammenarbeiten, sinken Fehlerquellen und der Abstimmungsaufwand.

Das Zusammenspiel moderner Tools mit dem bestehenden ERP- oder Buchhaltungssystem sorgt für aktualisierte Zahlen – ohne Datensilos oder doppelte Erfassungen. Besonders bei komplexeren Unternehmen oder projektorientierten Arbeitsschwerpunkten sind folgende Vorteile spürbar:


  • Buchhaltung entlastet: Wiederkehrende Zahlungen oder Daueraufträge werden automatisch den richtigen Projekten, Kostenstellen oder Abteilungen zugeordnet.

  • Controlling profitiert: Früherkennung von Trends und Ausreißern ist jederzeit möglich.

  • Management wird schneller entscheidungsfähig: Übersichten und Berichte sind auf Knopfdruck verfügbar und individuell anpassbar.

  • Projektverantwortliche fokussieren auf ihr Kerngeschäft: Sie behalten die Budgets im Griff, ohne zusätzlichen administrativen Aufwand.


Auf diese Weise gewinnt das gesamte Unternehmen Geschwindigkeit und Sicherheit.



Alles im Blick: Intuitive Dashboards und übersichtliche Ansichten


Moderne Liquiditätsplanung lebt von aussagekräftigen Visualisierungen und einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Dashboards, die alle relevanten Kennzahlen auf einen Blick zeigen, liefern nicht nur Fachabteilungen, sondern auch der Geschäftsleitung die nötige Orientierung.


Besonders praktisch sind Features wie:

  • Farblich hervorgehobene Warnstufen für bevorstehende Engpässe

  • Klar erkennbare Hinweise auf überfällige oder geplante Rechnungen

  • Ein-Klick-Übersicht aller laufenden Projekte, Abteilungen oder Kostenstellen

  • Individuell konfigurierbare Favoritenansichten für wiederkehrende Checks

  • Weitergabe der wichtigsten Übersichten an das Team per Freigabe mit nur wenigen Klicks


Die konsequente Zentralisierung aller Informationen sorgt dafür, dass jedes Teammitglied die nötige Transparenz erhält und die Verantwortung für seine Zahlungsströme übernimmt.


Screenshot aus dem ERP-System Biquanda. Es zeigt einen Liquiditätsplan mit Plan- und Ist-Kosten, dem Datum und dem Namen.
Beispiel: Liquiditätsplan im ERP-System Biquanda

Dauerrechnungen und wiederkehrende Zahlungen zuverlässig verwalten


Kaum etwas ist lästiger, als jeden Monat manuell alle Dauerzahlungen zu kontrollieren oder zu erfassen. ERP-Systeme, die Dauerrechnungen einmal erfassen und automatisch in die Liquiditätsplanung übernehmen, sparen hier wertvolle Zeit.


Typische Beispiele:

  • Büro- oder Werkstattmiete

  • Leasingraten für Fahrzeuge oder Maschinen

  • Versicherungen

  • Steuerliche Vorauszahlungen

  • Miet- oder Serviceverträge für IT und Software


Im ERP-System hinterlegte Beträge werden bei jeder Neuberechnung der Liquiditätsplanung sofort berücksichtigt. Parallel dazu spiegeln sie sich im Projektcontrolling und in Exporten wider – damit alle Entscheidungsträger jederzeit aktuelle Zahlen im Unternehmen einsehen können.



Flexible Exporte für anspruchsvolles Controlling


Viele Unternehmen bevorzugen nach wie vor eine Weiterverarbeitung der Daten in eigenen Excel-Reports oder mittels spezieller Vorlagen. Auch das sollte keine Hürde mehr darstellen.

Mit dem modernen Export lässt sich der vollständige Liquiditätsplan jederzeit als Excel-Datei ausgeben – inklusive aller geplanten, tatsächlichen und offenen Posten. Interessant ist dabei auch die Möglichkeit, eigene Formeln, Filter oder Pivot-Auswertungen direkt zu integrieren und so die Auswertungen gezielt für Präsentationen oder für die Weiterverarbeitung vorzubereiten.



Individuelle Planung mit eigenen Ansichten


Nicht jede Abteilung braucht dieselben Zahlen. Projektleiter wollen nur „ihre“ Projekte sehen, Geschäftsführer setzen auf den Gesamtüberblick, das Controlling interessiert die Entwicklung einzelner Kostenstellen. Flexible Rollenkonzepte und frei definierbare Ansichten machen genau das möglich.

Mit wenigen Mausklicks lassen sich Favoriten oder individuelle Übersichten anlegen, die je nach Bedarf geteilt werden können – so behält jeder Nutzer die volle Kontrolle und kann sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren.

Diese Freiheit, Arbeitsweisen und Zugriffsmöglichkeiten an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, reduziert Verwaltungsaufwände erheblich und fördert die gezielte Zusammenarbeit. Besonders bei wachsenden Unternehmen oder in Teams mit vielen Verantwortungsbereichen ist das ein enormer Vorteil.



Hilfreiche Funktionen für den Arbeitsalltag


Planen ist das eine, beim Umplanen zeigt sich wahre Effizienz. Moderne ERP-Systeme sind so gestaltet, dass Anpassungen im Tagesgeschäft – wie das Verschieben von Fälligkeitsterminen, das Splitting von Teilzahlungen oder das direkte Springen aus der Übersicht in die Detailansicht einer Rechnung – schnell erledigt sind.


Einige Funktionen, die den Alltag spürbar erleichtern:

  • Schnelles Anpassen von Zahlungszielen direkt aus der Übersicht

  • Komfortable Suche nach bestimmten Einnahmen oder Ausgaben

  • Einfache Verknüpfung von Zahlungen mit Kunden- oder Lieferantenrechnungen

  • Automatische Aktualisierung bei Änderungen in Projekten oder Abteilungen


So bleibt die Liquiditätspflege keine lästige Nebenaufgabe, sondern wird zum integralen Bestandteil agiler Unternehmensführung.


Wer Liquidität konsequent steuert, gewinnt Klarheit und Sicherheit. Moderne Planungstools wie ERP-Systeme geben dabei nicht nur Orientierung, sondern eröffnen echte Spielräume für Wachstum, Innovation und nachhaltigen Unternehmenserfolg.



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