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Budgetplaner Architekten – Baukosten transparent managen

Architekturbüros bewegen sich oft im Spannungsfeld zwischen hohen gestalterischen Ansprüchen, engen Zeitfenstern und strikten Budgets. Wer den finanziellen Rahmen nicht systematisch steuert, riskiert Margenverlust und eingeschränkte Handlungsfreiheit. Ein professioneller Budgetplaner im ERP-System wird so zum Kernwerkzeug, das die kreative Arbeit eines Architekten absichert und Projekte zuverlässig auf Kurs hält.



Budgetplanung im Architekturbüro: worauf es ankommt


Architekturprojekte unterscheiden sich von produktionsnahen Vorhaben: Die Leistung entsteht über Wissensarbeit und Koordination, Kosten hängen stark an Personal und Subunternehmern, und Fortschritte sind nicht direkt an Stückzahlen messbar. Deshalb sind präzise strukturierte und flexibel anpassbare Budgets entscheidend.



Typische Kostenblöcke in Architekturbüros


Mit dem Budgetplaner eines ERP-Systems lassen sich Budgets für unterschiedliche Kostenarten eines Architekten abbilden, zum Beispiel:

  • Honorar und Umsätze nach HOAI inklusive Nebenkosten

  • Personalkosten (interne Mitarbeitende, freie Mitarbeitende)

  • Subunternehmer wie Fachplaner oder Visualisierer

  • Reisekosten für Baustellenbegehungen oder Meetings

  • Gemeinkostenanteile (Miete, IT, Verwaltung)

  • Weitere Warengruppen, die individuell anpassbar sind

Diese Kostenblöcke können je Projekt, Phase oder Abteilung flexibel verwaltet werden, sodass das Büro jederzeit einen klaren Überblick über laufende und geplante Ausgaben hat.



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Risiken ohne konsequente Steuerung


  • Budgetüberschreitungen durch schleichende Leistungserweiterungen

  • Fehlende Transparenz über Stundenverbräuche je Leistungsphase

  • Späte Erkenntnis von Abweichungen ohne Soll-Ist-Vergleich

  • Unklare Verantwortlichkeiten bei Freigaben und Änderungen

Ein unkontrolliertes Vorgehen kann nicht nur finanzielle Risiken erhöhen, sondern auch die Projektqualität und die Zufriedenheit des Teams beeinträchtigen.




Der Budgetplaner im ERP als Dreh- und Angelpunkt


Das Budgetplaner-Modul eines ERP-Systems verknüpft zentrale Ebenen:

  • Unternehmensebene: Jahresbudget, Umsatz- und Ergebnisplanung

  • Abteilungsebene: Kostenstellen, Teambudgets, Auslastungsziele

  • Projektebene: Projektbudgets, Phasen und Arbeitspakete


Die Verbindung dieser Ebenen schafft Transparenz. Beispielsweise lassen sich Unternehmensziele herunterbrechen und mit Projektbudgets verbinden. Konflikte wie überlastete Kapazitäten werden früh sichtbar, sodass Anpassungen rechtzeitig erfolgen können.


Verfahren der Budgetsteuerung


Ein ERP-System unterstützt verschiedene Verfahren der Budgetsteuerung:

  • Top-down: Vorgaben der Geschäftsführung werden heruntergebrochen.

  • Bottom-up: Projektteams planen detailliert und aggregieren nach oben.

  • Gegenstromverfahren: Kombination aus beiden Ansätzen für realistische Planungen.


Durch diese Methoden lassen sich strategische Vorgaben mit operativer Realität verbinden und die Budgetplanung fortlaufend optimieren.


Transparenz durch Soll-Ist-Vergleiche

Ein wesentliches Feature ist der Soll-Ist-Vergleich. Budgetierte Kosten werden mit den tatsächlichen Ist-Daten (z. B. Personalkosten, Reisekosten, Gemeinkosten) verglichen. Abweichungen werden sichtbar und können früh korrigiert werden. Dies ermöglicht proaktives Management und die frühzeitige Steuerung von Ressourcen.


Flexibilität und Anpassbarkeit

Projekte ändern sich. Deshalb erlaubt der Architekten Budgetplaner in einem ERP-System:

  • Anpassungen von Budgets im laufenden Jahr

  • Import von Daten aus Projektkalkulation oder Angebotsmodulen

  • Kommentarfunktionen für Transparenz bei Änderungen

  • Unterschiedliche Versionen, um Entwicklungen nachvollziehbar zu machen

Damit können Architekturbüros auf Veränderungen in Projekten, Personal, Bau oder Leistungsumfang flexibel reagieren, ohne dass die Übersicht verloren geht.


Rechte und Rollen

Budgets sind sensible Daten. In einem ERP-System lassen sich Berechtigungen klar regeln:

  • Lese- und Schreibrechte je nach Rolle

  • Freigaben nur durch berechtigte Personen

  • Dokumentation von Änderungen durch Notizen und Versionen

Diese Funktionen stellen sicher, dass nur autorisierte Personen Budgets verändern können und dass jeder Schritt nachvollziehbar bleibt.


Visualisierung und Auswertungen

ERP-Systeme bieten klare grafische Übersichten und Auswertungen. Projektleitungen und Geschäftsführung erhalten so einen schnellen Überblick über:

  • Ausschöpfungsgrade von Budgets

  • Tendenzen und Abweichungen

  • Ergebnisse je Abteilung oder Projekt

Die Visualisierung unterstützt die schnelle Entscheidungsfindung und erleichtert die Kommunikation zwischen Abteilungen und Führungsebene.


Grafische Darstellung der Budgetplanung 2024 im ERP-System Biquanda
Beispiel: Budgetplanung im ERP-System Biquanda

Nutzen des Budgetplaners für Architekten


Für Architekturbüros wird ein Budgetplaner besonders wertvoll, wenn er branchenspezifische Anforderungen berücksichtigt:

  • Budgets entlang von HOAI-Phasen strukturieren

  • Angebots- und Vertragsdaten mit laufenden Kosten vergleichen

  • Projektfortschritt mit Budgets abgleichen

  • Planung und Steuerung von Subunternehmerleistungen und Reisekosten integrieren

Durch diese Features behalten Büros sowohl die künstlerische Freiheit als auch die wirtschaftliche Steuerbarkeit ihrer Projekte.


Strategischer Mehrwert

Ein Budgetplaner im ERP-System ist mehr als ein Abrechnungstool für Architekten. Er unterstützt:

  • Portfoliosteuerung: Welche Projekte tragen am meisten zum Ergebnis bei?

  • Personalplanung: Engpässe früh erkennen und reagieren

  • Risikomanagement: Transparente Budgets stärken die Argumentation bei Leistungsänderungen

  • Bürostrategie: Projekte vergleichen und Benchmarks nutzen

Durch kontinuierliche Analyse und Anpassung der Budgets können Architekturbüros ihre Ressourcen effizient einsetzen und die Profitabilität steigern.



Fazit


Ein Budgetplaner im ERP-System macht die Finanzplanung und die Kontrolle der Baukosten in Projekten transparent, flexibel und steuerbar. Klare Strukturen, Soll-Ist-Vergleiche, rollenbasierte Rechte und grafische Auswertungen schaffen Sicherheit und Entscheidungsfreiheit. So behalten Architekturbüros Budgets im Griff, sichern ihre Rentabilität und schaffen gleichzeitig Raum für kreative Gestaltung.



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