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Dauerrechnungen verarbeiten im ERP-System

Wiederkehrende Zahlungen mögen unspektakulär erscheinen – doch gerade ihre Verlässlichkeit ist entscheidend für eine stabile Liquidität. Unternehmen, die ihre Dauerrechnungen strukturiert erfassen, verarbeiten und regelmäßig auswerten, schaffen die Grundlage für planbare Zahlungsströme und fundierte Entscheidungen.


Ob Mieten, Wartungsverträge, Softwarelizenzen oder Servicegebühren: Diese wiederkehrenden Posten bilden den berechenbaren Teil des Cashflows. Werden sie konsequent im ERP-System abgebildet, entsteht mehr als nur Ordnung – es entsteht Transparenz. Aus Daten werden Prognosen, aus Prozessen wird Steuerung. So lässt sich Liquidität nicht nur beobachten, sondern aktiv gestalten.



Wiederkehrende Rechnungen als Planungsanker


Wiederkehrende Rechnungen geben Stabilität. Sie sind die vertraglich fixierten Fixsterne in einer sonst oft volatilen Finanzwelt. Für viele Unternehmen ist die gezielte Verwaltung dieser Belege die Voraussetzung, um:

  • zeitliche Zahlungsprofile zu erkennen

  • Kostentreiber früh zu identifizieren

  • Einnahmen aus Serviceverträgen realistisch zu staffeln

  • Engpässe und Spitzen vorherzusehen


Das zahlt direkt auf die Liquiditätsplanung ein. Wer wiederkehrende Positionen und ihre Fälligkeiten sauber erfasst, gewinnt Planungssicherheit für die kommenden Wochen und Monate. In Kombination mit offenen Bestellungen und Projektdaten entsteht ein präziser Blick auf nahende Zahlungsabgänge und erwartete Mittelzuflüsse.



Liquiditätsplanung im ERP-System


Moderne ERP-Systeme bieten ein Modul für die Liquiditätsplanung, das auch die Dauerrechnung berücksichtigt. Sein Zweck: Zahlungsrelevante Informationen zusammenführen, strukturieren und zeitlich abbilden. Typische Quellen sind:

  • Eingangs- und Ausgangsrechnungen

  • wiederkehrende Zahlungsverpflichtungen

  • offene Bestellungen mit Lieferterminen


Wichtig ist die Einbindung in die Gesamtprozesse. Die Liquiditätsplanung greift direkt auf die Bewegungsdaten aus Einkauf, Vertrieb, Faktura und Finanzwesen zu. Änderungen an Rechnungen werden in der Übersicht automatisch berücksichtigt – so bleibt der Plan stets aktuell.



Dauerrechnungen in der Praxis verarbeiten


Der Kern liegt in der sauberen Anlage und Pflege wiederkehrender Eingangs- und Ausgangsrechnungen, wobei die Dauerrechnung eine entscheidende Rolle spielt. ERP-Systeme unterstützen dabei mit eigenen Belegarten und praktischen Übersichtsfunktionen.


Typische Schritte:

  • Anlage wiederkehrender Rechnungen mit Beträgen, Intervall und Zahlungsziel

  • Anpassung von Fälligkeitsterminen bei Bedarf

  • Zuordnung zu Projekten oder Kostenstellen

  • Übersichtliche Registeransicht zur Kontrolle wichtiger Dauerrechnungen


Eine klare Zuordnung in der Software entscheidet über die spätere Auswertbarkeit. Bei Projekten lässt sich so der Bezug zu Laufzeit und Budget herstellen, bei Kostenstellen die standardisierte Verbuchung.


Screenshot aus dem ERP-System Biquanda, das eine Dauerrechnung zeigt.
Beispiel: Dauerrechnung im ERP-System Biquanda


Integration in die Cashflow-Ansicht


Richtig wertvoll wird die Verwaltung, wenn die Dauerrechnungen automatisch in die Liquiditätsübersicht einfließen. ERP-Systeme bieten hierzu:

  • Zeit- oder Kalenderansichten

  • Gruppierungen nach Woche, Monat oder Quartal

  • Filter nach Kunde, Lieferant, Projekt oder Kostenstelle

  • Summenpositionen für wiederkehrende Ausgaben und Einnahmen

  • optische Kennzeichnung überfälliger Rechnungen


Diese Funktionen schaffen Übersicht und unterstützen die operative Steuerung. Besonders hilfreich sind farbliche Markierungen, um Fälligkeiten und überfällige Beträge auf einen Blick zu erkennen.



Export und Reporting


Eine gute Planung zeigt ihre Stärke, wenn sie geteilt und analysiert werden kann. Deshalb gehören Export- und Reportingfunktionen zum Standardumfang moderner ERP-Systeme.

  • Excel-Export der Liquiditätsübersicht mit Beträgen, Projekten und Fälligkeiten

  • Eigene Ansichten und Filter, um unterschiedliche Perspektiven zu ermöglichen

  • Projektbezogene Auswertungen, um laufende Kosten und Erlöse transparent darzustellen


So entsteht ein klarer Überblick über regelmäßige Zahlungsströme und deren Einfluss auf den Cashflow.



Biquanda - Das ERP-System für Dienstleister


Verknüpfung mit Rechnungs- und Bestellwesen


Ein durchgängiger Datenfluss ist entscheidend. Das ERP-System verknüpft Rechnungen und Bestellungen direkt mit der Liquiditätsplanung:

  • Offene Bestellungen erzeugen erwartete Auszahlungen

  • Freigegebene Rechnungen werden in den Liquiditätsplan übernommen

  • Anpassungen an Rechnungsdaten aktualisieren automatisch die Liquiditätsansicht


Dadurch bleibt der Überblick über Zahlungsflüsse jederzeit konsistent und nachvollziehbar.



Pflege und Aktualität


Regelmäßige Pflege sichert die Datenqualität. Wer Rechnungen und Stammdaten aktuell hält, vermeidet Unstimmigkeiten in der Liquiditätsplanung.

  • Lieferanten- und Kundendaten aktuell halten

  • Projekt- und Kostenstellenstruktur regelmäßig prüfen

  • Zahlungsziele und Fälligkeiten kontrollieren


Ein kurzer, fester Pflegezyklus reicht aus – entscheidend ist die Konsequenz.



Fazit: Struktur schafft Klarheit


Wiederkehrende Rechnungen sind ein unterschätzter Stabilitätsfaktor. Wer sie im ERP-System sauber erfasst und regelmäßig pflegt, gewinnt:

  • Effizienz: weniger manuelle Nacharbeit

  • Transparenz: jederzeit aktuelle Zahlungsübersicht

  • Steuerbarkeit: frühzeitige Erkennung von Engpässen und Freiräumen

  • Qualität: verlässliche, prüfbare Datenbasis


So wird aus routinierter Rechnungsverwaltung ein echtes Steuerungsinstrument für Liquidität und Planungssicherheit.



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